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Großer Durchbruch: Großbritannien genehmigt fünf Anträge für insgesamt 850 CBD-Produkte, begrenzt die tägliche Einnahme jedoch strikt auf 10 Milligramm

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Der langwierige und frustrierende Zulassungsprozess für neuartige CBD-Lebensmittel in Großbritannien hat endlich einen bedeutenden Durchbruch erlebt! Seit Anfang 2025 haben fünf neue Anträge die Sicherheitsbewertungsphase der britischen Food Standards Agency (FSA) erfolgreich bestanden. Diese Zulassungen haben jedoch die hitzige Debatte innerhalb der Branche über den strengen Grenzwert der FSA von 10 mg für die zulässige Tagesdosis (ADI) verschärft – eine erhebliche Reduzierung gegenüber dem vorherigen ADI von 70 mg, der im Oktober 2023 angekündigt wurde und die Branche überraschte.

Die fünf in diesem Jahr bisher genehmigten Anträge decken rund 850 Produkte ab, wobei über 830 davon aus einer gemeinsamen Einreichung von TTS Pharma, Liverpool, und HERBL, Kaliforniens größtem Cannabis-Händler, stammen.

Strenge Beschränkungen für die CBD-Einnahme

Zu den weiteren Anträgen, die sich in der Entwicklung befinden, zählen Brains Bioceutical, Mile High Labs, cbdMD und die Bridge Farm Group. Alle fünf neu zugelassenen Anträge halten den ADI-Grenzwert von 10 mg ein, der von Branchenvertretern seit langem als zu restriktiv kritisiert wird. Beobachter meinen, dass die FSA mit diesen Zulassungen ein starkes Signal an die Branche sendet, dass Anträge mit höheren ADI-Werten die Sicherheitsprüfungen wahrscheinlich nicht bestehen werden.

Die Cannabis Trade Association, ein britischer Branchenverband, wirft der FSA vor, den ADI-Wert als verbindliche Obergrenze und nicht als Richtwert zu verwenden. Der Grenzwert berücksichtige die Unterschiede zwischen CBD-Isolaten, -Destillaten und -Vollspektrumextrakten nicht. Seit die FSA den ADI-Wert im Oktober 2023 gesenkt hat, warnen Branchendaten, dass ein so niedriger Aufnahmewert CBD-Produkte unwirksam machen, das Marktwachstum hemmen und Investitionen abschrecken könnte. Im Gegensatz dazu hat die European Industrial Hemp Association (EIHA) den europäischen Regulierungsbehörden einen moderateren ADI-Grenzwert von 17,5 mg vorgeschlagen, der den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen Rechnung trägt.

Marktunsicherheit

Trotz weit verbreiteter Kritik an der ADI deuten die jüngsten Zulassungen darauf hin, dass Großbritannien auf eine umfassende Regulierung des CBD-Marktes zusteuert – wenn auch langsam. Seit Januar 2019, als CBD-Extrakte als neuartige Lebensmittel eingestuft wurden, kämpft die FSA mit den ersten 12.000 Produktanträgen. Bisher sind rund 5.000 Produkte in die Risikomanagementprüfung eingetreten. Nach positiven Ergebnissen werden die FSA und Food Standards Scotland den Ministern in ganz Großbritannien die Zulassung dieser Produkte empfehlen.

Diese Zulassungen folgen auf drei im Jahr 2024 genehmigte Anträge, darunter die Produkte Pureis und Cannaray von Chanelle McCoy, sowie auf einen Antrag eines von der EIHA geführten Konsortiums, das über 2.700 Produkte einreichte. Laut dem jüngsten Bericht der FSA geht die Behörde davon aus, den britischen Ministern bis Mitte 2025 die ersten drei Produktanträge zu empfehlen. Nach der Genehmigung werden diese Produkte die ersten vollständig zugelassenen CBD-Produkte sein, die legal auf dem britischen Markt erhältlich sind.

Zusätzlich zu den neuen Zulassungen hat die FSA kürzlich 102 Produkte aus ihrer öffentlichen Liste der CBD-Produktanträge entfernt. Diese Produkte müssen eine vollständige Validierung durchlaufen, bevor sie weiter verkauft werden können. Während einige Produkte freiwillig zurückgezogen wurden, wurden andere ohne klare Begründung entfernt. Bis heute wurden fast 600 Produkte vollständig aus dem Prozess entfernt.

Berichten zufolge hat das EIHA-Konsortium in einem zweiten Antrag für CBD-Destillate weitere 2.201 Produkte eingereicht. Dieser Antrag befindet sich jedoch noch in der ersten Phase der FSA-Prüfung – „in Erwartung von Beweisen“.

Eine unsichere Branche

Der britische CBD-Markt, der auf rund 850 Millionen Dollar geschätzt wird, befindet sich weiterhin in einer prekären Lage. Neben der ADI-Debatte sorgen Bedenken hinsichtlich der zulässigen THC-Werte für zusätzliche Unsicherheit. Die FSA folgt der strengen Auslegung des Misuse of Drugs Act durch das Innenministerium und besteht darauf, dass nachweisbares THC ein Produkt illegal machen kann, sofern es nicht die strengen Kriterien für freigestellte Produkte (EPC) erfüllt. Diese Auslegung hat bereits Rechtsstreitigkeiten ausgelöst, wie beispielsweise im Fall Jersey Hemp, wo das Unternehmen die Entscheidung des Innenministeriums, seine Importe zu blockieren, erfolgreich anfocht.

Branchenvertreter hatten damit gerechnet, dass die FSA Anfang 2025 eine achtwöchige öffentliche Konsultation zu CBD-Vorschriften einleiten würde, und erwarteten weitere Auseinandersetzungen über THC-Grenzwerte und die strikte Durchsetzung des 10-mg-ADI-Werts. Bis zum 5. März 2025 hatte die FSA die Konsultation jedoch noch nicht eingeleitet, ein entscheidender Schritt im Prozess der Empfehlung der ersten CBD-Produktanträge.

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Veröffentlichungszeit: 24. März 2025