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Die Metaboliten von THC sind wirksamer als THC

Forscher haben anhand von Mausmodellen herausgefunden, dass der primäre Metabolit von THC weiterhin wirksam ist. Neue Forschungsdaten deuten darauf hin, dass der in Urin und Blut verbleibende Hauptmetabolit von THC möglicherweise noch aktiv und ebenso wirksam wie THC, wenn nicht sogar noch wirksamer ist. Diese neue Erkenntnis wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Laut einer kürzlich im Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics veröffentlichten Studie hat der psychoaktive Metabolit von THC, 11-Hydroxy-THC (11-OH-THC), eine gleich große oder sogar höhere psychoaktive Wirkung als THC (Delta-9-THC).

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Die Studie mit dem Titel „Die Intoxikationsäquivalenz von 11-Hydroxy-Delta-9-THC (11-OH-THC) im Vergleich zu Delta-9-THC“ zeigt, wie THC-Metaboliten ihre Aktivität behalten. Es ist bekannt, dass THC zerfällt und neue interessante Verbindungen erzeugt, wenn es decarboxyliert und im menschlichen Körper wirkt. „In dieser Studie haben wir festgestellt, dass der primäre Metabolit von THC, 11-OH-THC, in einem Maus-Cannabinoid-Aktivitätsmodell bei direkter Verabreichung eine gleich große oder höhere Aktivität als THC aufweist, selbst unter Berücksichtigung von Unterschieden in Verabreichungswegen, Geschlecht, Pharmakokinetik und Pharmakodynamik“, heißt es in der Studie. „Diese Daten liefern wichtige Einblicke in die biologische Aktivität von THC-Metaboliten, fließen in die zukünftige Cannabinoidforschung ein und modellieren, wie sich THC-Aufnahme und -Stoffwechsel auf den menschlichen Cannabiskonsum auswirken.“

Diese Forschung wurde von einem Team aus Saskatchewan, Kanada, durchgeführt, darunter Ayat Zagzoog, Kenzie Halter, Alayna M. Jones, Nicole Bannatyne, Joshua Cline, Alexis Wilcox, Anna-Maria Smolyakova und Robert B. Laprairie. Im Experiment injizierten die Forscher männlichen Ratten 11-Hydroxy-THC und beobachteten und untersuchten die Wirkung dieses THC-Metaboliten im Vergleich zu seiner Ausgangsverbindung Delta-9-THC.

Die Forscher stellten weiter fest: „Diese Daten zeigen, dass die Aktivität von 11-OH-THC im Schwanzschlagtest zur Schmerzwahrnehmung 153 % der von THC beträgt und im Katalepsietest 78 % der von THC. Daher weist 11-OH-THC selbst unter Berücksichtigung pharmakokinetischer Unterschiede eine vergleichbare oder sogar höhere Aktivität auf als seine Ausgangsverbindung THC.“

Die Studie legt daher nahe, dass der THC-Metabolit 11-OH-THC eine entscheidende Rolle bei der biologischen Aktivität von Cannabis spielen könnte. Das Verständnis seiner Aktivität bei direkter Verabreichung wird dazu beitragen, zukünftige Tier- und Humanstudien zu erklären. Der Bericht erwähnt, dass 11-OH-THC einer der beiden primären Metaboliten ist, die nach Cannabiskonsum gebildet werden. Der andere ist 11-Nor-9-Carboxy-THC, das nicht psychoaktiv ist, aber lange Zeit im Blut oder Urin verbleiben kann.

Laut den US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zielten Urintests bereits in den 1980er Jahren hauptsächlich auf 11-Nor-Delta-9-THC-9-Carbonsäure (9-Carboxy-THC) ab, ein Metabolit von Delta-9-THC, dem Hauptwirkstoff von Cannabis.

Der Bericht weist darauf hin, dass das Rauchen von Cannabis zwar typischerweise schneller wirkt als der Konsum von Cannabis-Esswaren, die Menge an 11-OH-THC, die durch die Einnahme entsteht, jedoch höher ist als beim Rauchen von Cannabisblüten. Der Bericht legt nahe, dass dies ein Grund dafür ist, warum mit Cannabis angereicherte Lebensmittel eine stärkere psychoaktive Wirkung haben und bei Unvorbereiteten Verwirrung stiften können.

THC-Metaboliten und Drogentests

Es gibt Belege dafür, dass Cannabis je nach Verabreichungsweg unterschiedliche Auswirkungen auf die Konsumenten hat. Eine 2021 im Permanent Journal veröffentlichte Studie deutete darauf hin, dass die Auswirkungen des Konsums von Cannabis-Esswaren aufgrund des Stoffwechsels von 11-OH-THC stärker sind als die des Rauchens.

„Die Bioverfügbarkeit von THC durch Verdampfung beträgt 10 bis 35 %“, schreiben die Forscher. „Nach der Resorption gelangt THC in die Leber, wo es größtenteils ausgeschieden oder zu 11-OH-THC oder 11-COOH-THC verstoffwechselt wird. Das restliche THC und seine Metaboliten gelangen in den Blutkreislauf. Bei oraler Einnahme beträgt die Bioverfügbarkeit von THC nur 4 bis 12 %. Aufgrund seiner hohen Lipophilie wird THC jedoch schnell vom Fettgewebe aufgenommen. Die Plasmahalbwertszeit von THC beträgt bei gelegentlichem Konsum typischerweise 1 bis 3 Tage, bei chronischem Konsum kann sie bis zu 5 bis 13 Tage betragen.“

Studien zeigen, dass THC-Metabolite wie 11-OH-THC noch lange Zeit nach Abklingen der psychoaktiven Wirkung von Cannabis im Blut und Urin verbleiben können. Dies stellt eine Herausforderung für Standardmethoden zur Untersuchung, ob Autofahrer und Sportler durch Cannabiskonsum beeinträchtigt sind, dar. Australische Forscher versuchen beispielsweise, den Zeitraum zu bestimmen, in dem Cannabis die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen kann. In einem Fall untersuchten Thomas R. Arkell, Danielle McCartney und Iain S. McGregor von der Lambert Initiative der Universität Sydney die Auswirkungen von Cannabis auf die Fahrtüchtigkeit. Das Team stellte fest, dass Cannabis die Fahrtüchtigkeit noch mehrere Stunden nach dem Rauchen beeinträchtigt, diese Beeinträchtigungen jedoch enden, bevor die THC-Metaboliten aus dem Blut entfernt sind, und die Metaboliten wochen- oder monatelang im Körper verbleiben.

„Patienten, die THC-haltige Produkte verwenden, sollten das Autofahren und andere sicherheitsrelevante Tätigkeiten (z. B. das Bedienen von Maschinen) vermeiden, insbesondere während der ersten Behandlungsphase und mehrere Stunden nach jeder Dosis“, schrieben die Autoren. „Auch wenn sich Patienten nicht beeinträchtigt fühlen, kann ein positiver THC-Test auftreten. Darüber hinaus sind Patienten, die medizinisches Cannabis verwenden, derzeit nicht von mobilen Drogentests am Straßenrand und den damit verbundenen rechtlichen Sanktionen befreit.“

Diese neue Forschung zu 11-OH-THC zeigt, dass weitere Studien erforderlich sind, um die Wirkung von THC-Metaboliten auf den menschlichen Körper gründlich zu verstehen. Nur durch kontinuierliche Anstrengungen können wir die Geheimnisse dieser einzigartigen Verbindungen vollständig lüften.

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Veröffentlichungszeit: 21. März 2025