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Großbritannien kündigt Aktualisierungen des Zulassungsverfahrens für CBD als neues Lebensmittel an

Eine wachsende Zahl von wissenschaftlichen, von Experten begutachteten Forschungsarbeiten sowie Erfahrungsberichte von Verbrauchern und Patienten belegen, dass Cannabidiol (CBD) für den Menschen unbedenklich ist und in vielen Fällen zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet.

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Leider weichen staatliche und öffentliche Maßnahmen oft vom Verständnis von Forschern, Verbrauchern und Patienten ab. Regierungen weltweit verbieten CBD-Produkte entweder weiterhin oder errichten erhebliche Hürden für ihre Legalisierung.

Obwohl Großbritannien eines der ersten Länder war, das CBD als neuartiges Lebensmittel regulierte, hat die britische Regierung ihre CBD-Richtlinien und -Vorschriften nur langsam modernisiert. Kürzlich kündigten die britischen Regulierungsbehörden mehrere Änderungen und bevorstehende Fristen im Zusammenhang mit CBD-Produkten an.

„Laut den jüngsten Aktualisierungen, die Anfang dieser Woche von der britischen Food Standards Agency (FSA) herausgegeben wurden, werden Unternehmen dazu angehalten, die vorläufige zulässige Tagesdosis (ADI) für CBD einzuhalten, die auf 10 mg pro Tag festgelegt ist (entspricht 0,15 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht für einen 70 kg schweren Erwachsenen), sowie den Sicherheitsgrenzwert für THC, der auf 0,07 mg pro Tag festgelegt ist (entspricht 1 Mikrogramm THC pro Kilogramm Körpergewicht für einen 70 kg schweren Erwachsenen).“

In ihrer Pressemitteilung erklärte die Regierungsbehörde: „Der Sicherheitsgrenzwert für THC wurde auf Grundlage der Empfehlungen unseres unabhängigen wissenschaftlichen Beratungsausschusses vereinbart, die ebenfalls heute veröffentlicht wurden.“

Die FSA rät Unternehmen nun, ihre Produkte entsprechend den Erkenntnissen aus Konsultationen unabhängiger wissenschaftlicher Gremien neu zu formulieren. Dieser Schritt erleichtert es Unternehmen, die neuesten Richtlinien einzuhalten und Verbrauchern den Zugang zu mehr CBD-Produkten zu ermöglichen, die den empfohlenen Grenzwerten der FSA entsprechen. Produkte, deren Rezeptur noch nicht geändert wurde, können bis zum Abschluss ihrer Zulassungsanträge als neuartige Lebensmittel auf der Liste verbleiben. Einige britische CBD-Unternehmen beantragen derzeit die behördliche Zulassung zur Markteinführung ihrer Produkte. Diese Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Rezepturen an die aktualisierten Grenzwerte anzupassen.

Die FSA erklärte: „Die aktualisierten Richtlinien ermutigen Unternehmen, die neuen Lebensmittelvorschriften einzuhalten und gleichzeitig die öffentliche Gesundheit zu priorisieren. Wenn Unternehmen ihre Produkte bereits jetzt neu formulieren können, wird der Zulassungsprozess effizienter, während die Verbraucher von sichereren CBD-Produkten auf dem Markt profitieren.“

Thomas Vincent von der FSA sagte: „Unser pragmatischer Ansatz ermöglicht es CBD-Unternehmen, die richtigen Schritte zu unternehmen und gleichzeitig die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten. Diese Flexibilität eröffnet der CBD-Branche einen klareren Weg nach vorne und stellt gleichzeitig sicher, dass die Produkte unseren Sicherheitsstandards entsprechen.“

CBD ist eine von vielen chemischen Verbindungen, die als Cannabinoide bekannt sind. Es kommt in Cannabis- und Hanfpflanzen vor und kann auch künstlich synthetisiert werden. CBD-Extrakte können aus den meisten Teilen der Hanf- oder Cannabispflanze gewonnen werden. Sie können selektiv extrahiert werden, um CBD zu konzentrieren, wobei bestimmte Prozesse ihre chemische Zusammensetzung verändern können.

### Die regulatorische Landschaft Großbritanniens

Der Status von CBD als neuartiges Lebensmittel wurde in Großbritannien im Januar 2019 bestätigt. Daher ist für den legalen Verkauf von CBD-Lebensmitteln in Großbritannien eine Zulassung erforderlich. Derzeit sind keine CBD-Extrakte oder -Isolate für den Markt zugelassen.

In Großbritannien gelten Hanfsamen, Hanfsamenöl, gemahlene Hanfsamen, (teilweise) entfettete Hanfsamen und andere aus Hanfsamen gewonnene Lebensmittel nicht als neuartige Lebensmittel. Auch Hanfblattaufgüsse (ohne Blüten- oder Fruchtspitzen) werden nicht als neuartige Lebensmittel eingestuft, da es Hinweise darauf gibt, dass sie vor Mai 1997 konsumiert wurden. CBD-Extrakte selbst sowie alle Produkte, die CBD-Extrakte als Zutat enthalten (z. B. Hanfsamenöl mit CBD-Zusatz), gelten jedoch als neuartige Lebensmittel. Dies gilt auch für Extrakte aus anderen cannabinoidhaltigen Pflanzen, die im EU-Katalog für neuartige Lebensmittel aufgeführt sind.

Gemäß den Vorschriften müssen CBD-Lebensmittelunternehmen den Antragsservice für regulierte Produkte der FSA nutzen, um eine Zulassung für CBD-Extrakte, -Isolate und verwandte Produkte zu beantragen, die sie in Großbritannien vermarkten möchten. In den meisten Fällen ist der Hersteller der Antragsteller, aber auch andere Stellen (wie Branchenverbände und Lieferanten) können einen Antrag stellen.

Sobald ein CBD-Inhaltsstoff zugelassen ist, gilt die Zulassung nur für diesen spezifischen Inhaltsstoff. Das bedeutet, dass die in der Zulassung beschriebenen Produktionsmethoden, Verwendungszwecke und Sicherheitsnachweise eingehalten werden müssen. Wird ein neuartiges Lebensmittel auf Grundlage geschützter wissenschaftlicher Daten oder Informationen zugelassen und gelistet, darf nur der Antragsteller es fünf Jahre lang vermarkten.

 

Einer aktuellen Marktanalyse des Branchenforschungsunternehmens The Research Insights zufolge „hatte der globale CBD-Markt im Jahr 2024 einen Wert von 9,14 Milliarden US-Dollar und soll bis 2030 einen Wert von 22,05 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 15,8 % entspricht.“


Veröffentlichungszeit: 15. Juli 2025